Matterhorn
Am 3. Juli 2023 starten wir mit zwei unserer drei Bergführer von Zermatt zur Hörnlihütte. Wir nehmen die Matterhorn Express Seilbahn zum Schwarzsee von dort steigen wir in eineinhalb Stunden zur Hütte auf. Es ist warm, das Wetter gut, die Sicht auf das Horu imposant. Oben angekommen beziehen wir unser fast luxuriöses Zimmer und treffen danach auf unseren dritten Bergführer.
Am 4. Juli starten wir nach einem kurzen Frühstück um viertel vor vier zu unserer Tour. Die Anspannung ist da, wir sind alle ein bisschen nervös. Es vergehen zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang. In der ersten Dämmerungen staunen wir bereits über diese wunderschöne Umgebung um uns herum. An der Solvay Hütte angekommen ist 'Halbzeit' zumindest was den Aufstieg anbelangt. Es ist so warm, dass wir bis zur sogenannten Schulter nur im Shirt aufsteigen können. Erst als wir dort unsere Steigeisen anlegen schlüpfen wir auch in unsere immer noch ganz dünnen Fleece Jacken. Wir haben ein solches Glück an diesem Tag - das Wetter ist einfach nur traumhaft und es sind vergleichsweise wahnsinnig wenig Menschen am Hörnligrat unterwegs. Die Stimmung mit dem Wolkenmeer unter uns ist gigantisch, man könnte es sich kaum schöner erträumen. Ich für meinen Teil tat mir an diesem Tag allerdings mental sehr schwer, das hat mich in meiner Kondition geschwächt. Ich habe mir leider einen immensen Stress gemacht, hatte Angst ich verpasse den Anschluss an meine Mädels, schaffe vielleicht den Aufstieg nicht. Immer wieder hat Lukas versucht mir meinen Stress zu nehmen.
Oben angekommen fiel die Last von meinen Schultern.
Wir gehen gemeinsam als Gruppe die letzten Meter am schon sehr schmalem Grat auf den höchsten Punkt des Matterhorns. 4484 Meter.
Wir sind hier.
Einige Tränen werden verdrückt. Es wird sich innig umarmt.
Am Gipfel pfeift ein kalter Wind. 3 Stunden 48 Minuten.
Und nun ist tatsächlich Halbzeit.
Vor dem Abstieg werden die warmen Jacken aus den Rucksäcken gepackt. Lange verweilen wir leider nicht. Der Abstieg dauert genauso lang, ist ebenso anstrengend und fordernd. Hinzu kommen die sich noch im Aufstieg befindlichen Seilschaften an denen wir nun vorbei müssen. Die Intensität mit der man hier gefordert ist ermüdet einen schneller, als in den heimischen Gefilden. Der Abstieg kommt mir bald viel länger vor als der Aufstieg. Wir legen die Steigeisen ab. Ich freue mich, als wir endlich wieder an der Solvay Hütte ankommen, wir werfen einen Blick hinein - einige Japaner haben die Nacht hier verbracht. Schnell geht es weiter und doch kommt mir vor allem der letzte Teil unendlich vor. Irgendwann erblicken wir wieder die Hörnlihütte, ein letztes kraxeln, ein letztes Mal abseilen. Geschafft! Wir sind alle heil zurück. Dank unserer super Bergführer hatten wir drei ein Matterhorn Erlebnis, welches wir nie vergessen werden. Ein ganz besonderer Dank an Lukas Rinner, Michael Lerjen und Emanuel Julen.
Music by Alex Cristoforetti from Pixabay
Und Savfk the Impossible
Am 4. Juli starten wir nach einem kurzen Frühstück um viertel vor vier zu unserer Tour. Die Anspannung ist da, wir sind alle ein bisschen nervös. Es vergehen zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang. In der ersten Dämmerungen staunen wir bereits über diese wunderschöne Umgebung um uns herum. An der Solvay Hütte angekommen ist 'Halbzeit' zumindest was den Aufstieg anbelangt. Es ist so warm, dass wir bis zur sogenannten Schulter nur im Shirt aufsteigen können. Erst als wir dort unsere Steigeisen anlegen schlüpfen wir auch in unsere immer noch ganz dünnen Fleece Jacken. Wir haben ein solches Glück an diesem Tag - das Wetter ist einfach nur traumhaft und es sind vergleichsweise wahnsinnig wenig Menschen am Hörnligrat unterwegs. Die Stimmung mit dem Wolkenmeer unter uns ist gigantisch, man könnte es sich kaum schöner erträumen. Ich für meinen Teil tat mir an diesem Tag allerdings mental sehr schwer, das hat mich in meiner Kondition geschwächt. Ich habe mir leider einen immensen Stress gemacht, hatte Angst ich verpasse den Anschluss an meine Mädels, schaffe vielleicht den Aufstieg nicht. Immer wieder hat Lukas versucht mir meinen Stress zu nehmen.
Oben angekommen fiel die Last von meinen Schultern.
Wir gehen gemeinsam als Gruppe die letzten Meter am schon sehr schmalem Grat auf den höchsten Punkt des Matterhorns. 4484 Meter.
Wir sind hier.
Einige Tränen werden verdrückt. Es wird sich innig umarmt.
Am Gipfel pfeift ein kalter Wind. 3 Stunden 48 Minuten.
Und nun ist tatsächlich Halbzeit.
Vor dem Abstieg werden die warmen Jacken aus den Rucksäcken gepackt. Lange verweilen wir leider nicht. Der Abstieg dauert genauso lang, ist ebenso anstrengend und fordernd. Hinzu kommen die sich noch im Aufstieg befindlichen Seilschaften an denen wir nun vorbei müssen. Die Intensität mit der man hier gefordert ist ermüdet einen schneller, als in den heimischen Gefilden. Der Abstieg kommt mir bald viel länger vor als der Aufstieg. Wir legen die Steigeisen ab. Ich freue mich, als wir endlich wieder an der Solvay Hütte ankommen, wir werfen einen Blick hinein - einige Japaner haben die Nacht hier verbracht. Schnell geht es weiter und doch kommt mir vor allem der letzte Teil unendlich vor. Irgendwann erblicken wir wieder die Hörnlihütte, ein letztes kraxeln, ein letztes Mal abseilen. Geschafft! Wir sind alle heil zurück. Dank unserer super Bergführer hatten wir drei ein Matterhorn Erlebnis, welches wir nie vergessen werden. Ein ganz besonderer Dank an Lukas Rinner, Michael Lerjen und Emanuel Julen.
Music by Alex Cristoforetti from Pixabay
Und Savfk the Impossible
